Freitag, der 20.11.2020

Guten Morgen! Heute kommen Maeva, Pepe und Veit. Veit bleibt bis morgen. Nach Daenas Auszug gestern bleibt Sam als einziger Feriengast. Im Vergleich zum Vorjahr hatten wir in den letzten 30 Tagen im Durchschnitt 5,17 Gäste weniger als im Vorjahr. Das entspricht 2791 Euro weniger Umsatz. Im Jahresvergleich haben wir täglich 3,09 Gäste weniger. Auf den ersten Blick besser, aber das liegt daran, dass die Pandemie erst ab März zugeschlagen hat. Es sind also in der Durchschnittsberechnung über das ganze Jahr noch „normale“ Monate enthalten. Vom 19.11.2019 bis 19.11.2020 haben wir demnach mit der Hundepension 20301 Euro weniger eingenommen. Die Hundeschule blieb zum Glück stabil, weil uns die allermeisten Kunden trotz Lockdown die Treue gehalten haben. Danke! Seitdem wir auch Kurse in Sulingen anbieten ist die Kundenzahl sogar etwas gestiegen. Die Perspektiven für die Hundepension bleiben mindestens bis zum Sommer miserabel. Es besteht keine Chance den Umsatz zu verbessern, denn es verreist ja so gut wie niemand mehr. Die einzige Möglichkeit die Verluste abzufangen besteht darin mehr Kursteilnehmer zu gewinnen. Um den monatlichen Umsatzverlust der Hundepension auszugleichen benötigen wir allerdings 62 Kursteilnehmer. Die gewinnt man nun leider nicht von einen Monat auf den anderen, sondern das ist ein Prozess über viele Monate. Die Kurse in Sulingen sind Anfang September gestartet und es sind jetzt insgesamt 15 Teilnehmer. Unsere Geldreserven reichen noch einige Monate, aber wir stehen in dem Punkt nicht nur unter Erfolgsdruck, sondern unter Erfolgszwang.

Die untere Grafik zeigt die Entwicklung der täglichen Gästezahlen im Jahresdurchschnitt. Bis zum Ausbruch der Pandemie sind sie sogar über den Winter gestiegen. Seit 2015 ging es immer stetig bergauf. Seit Ausbruch der Pandemie geht es nur noch bergab. Nur im Sommer konnten wir den Abwärtstrend wenigstens zeitweise aufhalten.

Trotzdem 200tausend Tests weniger durchgeführt wurden sind die Infektionszahlen auf ein neues Rekordniveau geklettert. So wird das nichts. In meinen Augen sollte man für 2 oder 3 Wochen alles herunterfahren. Das wäre auch fairer gegenüber jenen, die vom Öffnungsverbot betroffen sind. Wie lange sollen die denn auf eine Verbesserung warten? Ein kurzer Voll-Lockdown wäre für die Unternehmen besser zu kompensieren, als dieses langwierige Gemurkse.

Genug gemeckert… 🙂 Gehen wir in den Normalbetrieb über…

Pepe kam erst nach dem Clip, aber ich mache später noch einen.

Das Rasenpflaster ist auch gemäht. Zu dieser Jahreszeit wäre man dort früher schon wieder durch den Schlamm gegangen. Die viele Arbeit hat sich gelohnt, denn das sieht ja auch so viel besser aus. Und es wird viel weniger Dreck in die Wohnung getragen.
Was für ein Berg.
Und das ist noch nicht alles. Ich entlaube die Wiese um den Kirschbaum herum gleich noch einmal.
Und anschließend kann ich sicher gleich wieder mit den Bodenplatten fortfahren 🙂

Schlechte Nachrichten: In NRW dürfen nun auch keine Einzelstunden mehr durchgeführt werden. Die Gemeinden können Ausnahmen machen. Gelsenkirchen macht diese Ausnahme nicht, aber Essen gestattet weiterhin Einzelstunden. Aus Dortmund haben wir noch keine Antwort auf unsere gestrige E-Mail erhalten und telefonisch war bisher noch niemand erreichbar. Wir halten Euch auf dem Laufenden.

In Sulingen bleibt alles wie gehabt. Der Gruppenkurs findet heute Abend statt.

Die Stadt Essen hat die Ausnahmeerlaubnis für Einzelstunden revidiert. Damit ist in ganz NRW keine Hundeschule mehr möglich.

Damit hat man dem Super-Spreader-Event der Einzelstunden endlich ein Ende gesetzt. War ja kein Wunder, dass die Infektionszahlen auf über 23000 steigen, wenn die Hundeschulen noch Einzelstunden machen… Ironie off.

Das Bundesverkehrsministerium will mögliche Ausbreitungswege des Coronavirus im Öffentlichen Personenverkehr noch tiefgehender untersuchen lassen. „Fahrgäste und Personal sind in Bus und Bahn sicher unterwegs“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär Enak Ferlemann. Viele wissenschaftliche Studien hätten gezeigt, dass es im öffentlichen Personennahverkehr kein erhöhtes Infektionsrisiko gebe. Eine weitere Untersuchung solle die Datenbasis nun noch erweitern und bisherige Erkenntnisse validieren. Ein Forscherteam, das vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik geleitet wird, soll in Kürze mit Messungen in Bussen und Bahnen, an Bahnhöfen und an Haltestellen beginnen, wie das Ministerium erläuterte. Die Experten sollen Proben von Viren und Mikroorganismen in der Luft und auf Oberflächen wie Türgriffen, Armlehnen, Haltestangen, Bedienknöpfen, Tischen, Fahrkartenautomaten, Aushängen und Ticket-Entwertern nehmen. Gemessen werden soll in Zügen des Nah- und Fernverkehrs und Bussen, in Bahnhöfen, an Haltestellen und auf Bahnsteigen. Das Projekt läuft den Angaben zufolge bis Frühjahr 2021.

Klar…die stecken sich alle in der Hundeschule an. Langsam wird´s lächerlich! Bis vor kurzem waren die Hundeschulen Kollateralschaden der Kontaktbeschränkungen. Das war schlimm genug, hat aber wenigstens noch Einzelstunden ermöglicht. Jetzt hat man ihnen auch diese explizit untersagt, und das ist vollkommen übertrieben. Dafür gibt es keine sachlich stichhaltige Begründung. Man schlägt uns jede Tür vor der Nase zu. Es wird uns nun kaum mehr möglich sein uns selbst zu helfen.

Kunden, die vom Öffnungsverbot betroffen sind, können die versäumte Zeit anhängen. Das bedeutet, sie können auch nach Kündigung noch so viele Wochen teilnehmen, wie sie jetzt versäumen.

Anmeldung für den Welpenkurs Sulingen. Eine kleine Jack Russell Dame nimmt ab morgen teil. Das ist doch mal ein Lichtblick.

Und wieder ein Stück geschafft.

Eine unserer Kundinnen arbeitet im Kindergarten und hat erzählt: Die Mutter eines Kindes ist infiziert mit Covid-19. Das Kind darf aber weiter in den Kindergarten. Die Familie kann sich testen lassen, ist aber dazu nicht verpflichtet. Kein Kommentar…

Der Teil-Lockdown soll bis zum 20.Dezember verlängert werden.

So…gleich geht´s zum Kurs. Das lenkt ab.

Bis morgen!

Mehr über die Hundeschule und Hundepension erfahrt Ihr durch Klick auf

https://wolf-und-co.de

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