Guten Morgen! Heute kommen Zoey, Lotte und Baby-Karla. Der Sturm hat nachgelassen. Vielleicht kann ich heute im Garten weiter machen. Sonst zieht sich das noch bis zum Herbst.


Richtig hell ist es noch nicht, aber Clip clappt schon. Kommt in Kürze.
Laut dem Berliner Virologen Christian Drosten werden im Frühjahr und Sommer, wenn es wärmer wird, die Fallzahlen nicht sinken. „Dass wir 2020 einen so entspannten Sommer hatten, hatte wahrscheinlich damit zu tun, dass unsere Fallzahlen im Frühjahr unter einer kritischen Schwelle geblieben sind“, sagt Drosten in einem Interview mit dem „Spiegel“. Das sei inzwischen aber nicht mehr so. Er befürchtet, jetzt könnten die Fallzahlen wie in Spanien im Sommer nach Beendigung des Lockdowns wieder schnell steigen, obwohl es sehr heiß war. Wichtig ist es laut Drosten deswegen auch, den R-Wert weiter zu senken. Deutschland solle versuchen, durch die Verschärfungen des Shutdowns auf einen Wert von 0,7 zu kommen. „Dann halbieren sich die Fallzahlen in nur einer Woche, und man kann es schaffen, sie so stark zu senken, dass wir die Ausbreitung von B.1.1.7 stoppen oder uns zumindest einen Vorsprung verschaffen können“, sagt Drosten
Das habe ich vor ein paar Tagen schon beschrieben. In Israel sind die Fallzahlen aktuell auf Rekordniveau trotz einer Durchschnittstemperatur, die wir hier in Deutschland nur im August übertreffen. Und das obwohl sie schon ein Viertel der Bevölkerung geimpft haben. Allerdings wohl größtenteils erst einmalig.
Geht gleich auch mit Fotos los.







Auf der einen Seite wird uns erklärt die Inzidenz muss auf unter 50 mindestens je 100k Einwohner sinken, damit die Gesundheitsämter die Infektionsverläufe wieder nachvollziehen und unterbrechen können, und auf der anderen Seite waren die Infektionszahlen bis zum 17.Januar laut RKI nicht aussagekräftig, weil es durch Weihnachten zu verspäteten Meldungen kam. Wie sollen Infektionsketten wirksam nachverfolgt werden können, wenn allein die Datenerfassung scheinbar schon bis zu drei Wochen dauert?






Angesichts der neuen Beschlüsse und Aussagen erleiden Tourismusaktien bereits deutliche Kursabschläge an der Börse. Fällt der Sommerurlaub aus, ist das der GAU.


Tatsächlich sind auch einige Arzt- und Laborpraxen weiterhin auf Faxgeräte angewiesen. Zudem haben weniger als ein Drittel der 375 Gesundheitsämter in Deutschland die Kontaktnachverfolgungs-Software SORMAS überhaupt installiert. Es herrscht ein gewisses Software-Chaos, das die Bundesregierung eigentlich bis Anfang Januar beheben wollte.
FDP-Politikerin Aschenberg-Dugnus kritisiert: „Die dringend erforderliche Digitalisierung dauert viel zu lange und ist längst überfällig.“ Dabei könne die vollständige digitale Anbindung der Ämter der „Schlüssel zum Erfolg“ sein.
Auch die Kanzlerin zeigte sich am Donnerstag in dieser Hinsicht irritiert. Sie betonte die Wichtigkeit der digitalen Kontaktnachverfolgung und „womit wir uns da alles rumschlagen…“. Merkel sagte, die Ministerpräsidenten und sie selbst hätten „jetzt festgelegt, dass bis Ende Februar jeder SORMAS installiert haben soll“. Das wäre in gut vier Wochen. ntv fragte beim Gesundheitsamt in Bielefeld nach: Wann ist die Umstellung auf SORMAS geplant? Die Antwort: „Eine kurzfristige Einführung ist nicht geplant.“
Wie problematisch es ist, dass die Verwaltung in Teilen von Deutschland so verstaubt ist, fasst der Dortmunder Amtsleiter Renken so zusammen: „Hätten die digitalen Systeme in den Gesundheitsämtern in ganz Deutschland von Anfang an besser funktioniert, dann hätten auch nicht so viele Gesundheitsämter so früh die Kontrolle verloren. Wir hätten deutlich länger mithalten können.“
Sie können nur verbieten. Destruktiv sind sie top. Aber wann immer etwas organisiert werden muss, erleben wir das Totalversagen, sei es bei den Wirtschaftshilfen, der Impfung, der Corona-Warn-App, dem Schutz der Alten- und Pflegeheime (dass das geht beweist Tübingen), oder eben der Ausstattung der Gesundheitsämter.
England hat schon 5 Mio Bürger geimpft. Die waren ja bei der Impfstoffbeschaffung nicht mehr vom Verhandlungsgeschick der EU abhängig. Und bei uns? Hamburg impft täglich 500 Menschen. Das Impfzentrum hat eine Kapazität von 7000, aber es fehlt Impfstoff. Bei 1,847 Mio Einwohnern sind wir in 3694 Tagen durch…





